Der 404-Fehler bzw. die 404-Fehlerseite ist ein Fehlercode, welcher den Nutzer darauf hinweist, dass die angeforderte Webseite nicht verfügbar ist. Die Ursache dieser Fehlermeldung liegt hierbei stets auf Clientseite. Diese 404-Fehlerseite ist eine von mehr als 60 HTTP-Statuscodes, mit welchen ein Server auf die HTTP-Anfrage antwortet. Er ist zugleich der bekannteste Statuscode, da ein Privatnutzer oftmals mit diesem in Kontakt kommt, während die anderen Codes oftmals im Hintergrund verarbeitet sind.
Die 404-Fehlerseite ist nicht der einzige Fehlercode in dieser Gruppe. Zudem existieren noch über zwanzig weitere Fehlermeldungen, die ein Nutzer bei einer Anfrage zur Antwort bekommen kann. Zudem gibt es noch solche Fehlermeldungen, welche nicht zu den eigentlichen HTTP-Statuscodes zählen. Hierzu gehört auch der Error-418, der die Antwort „Ich bin eine Teekanne“ gibt.
Die 404-Fehlerseite weist auf eine nicht zu findende Ressource hin. Jene Links, die die Fehlermeldung hervorrufen, werden als „Deadlink“ bezeichnet, weil diese auf etwas verlinken, das nicht besteht. Statt des aufgerufenen Contents wird daher die 404-Fehlerseite angezeigt. Dies kann auch mit der Post verglichen werden. Wenn nun eine Zustelladresse unbekannt ist, wird die Sendung immer zu dem Absender zurückgesendet.
Der 404-Fehlerseite ist stets ärgerlich und verleitet den Nutzer dazu, die Webseite wieder zu verlassen. Jedoch ist in vielen Fällen dieser Fehler einfach behoben. So sind verschiedene Lösungsansätze möglich. Hierzu gehören die Aktualisierung der Webseite, die Überprüfung der URL, die Nutzung einer Suchmaschine und das Leeren das Cache.
Für die Suchmaschinenoptimierung ist die 404-Fehlerseite wiederum wichtig, da nicht verfügbare Seiten für die Suchmaschine wie Google und Bing ein wichtiger Grund zum Downranking der Webseiten sind. Auch für das Online Marketing ist die fehlerseite entscheidend. Die Suchmaschinen enthalten über die Fehlerseite eine Antwort.
Zugleich wirkt sich eine 404-Fehlerseite negativ auf die SEO-Bemühungen aus. Die Crawler der Suchmaschine überprüfen die Links auf der Webseite. Stoßen diese hierbei häufig auf sogenannte 404-Antworten, verschwendet dies Crawler-Kapazität und ist zugleich auch ein Indiz für schlecht gewartete Seiten. Dies wirkt sich auf das Ranking der vorhandenen Webseiten aus, die schlecht erfasst worden sind. Auch gehen bei 404-Seiten der Linkjuice verloren, welchen die fehlende Seite vor der Entfernung eventuell erworben hat.
Zudem ermitteln Suchmaschinen die Absprungraten und registrieren, wenn Nutzer die Website auch wieder verlassen und zu den Ergebnissen der Suchmaschine zurückkehren.
Generell gilt bei einer 404-Fehlerseite, dass diese durch eine gute optische Umsetzung und einen oder amüsanten Text auszeichnen. Hierbei können die Provider sich an einigen Bestimmungen orientieren.
Dem Webseitenstil sollte generell treu geblieben werden. Eine gute 404-Fehlerseite sollte zum Design des Auftritts im Web sowie zur Identität des Unternehmens passen. Es sollte darauf geachtet werden, dass sich die Fehlermeldung hinsichtlich Ton, Inhalt und Optik in das Webangebot des Unternehmens einfügt.
Die Vorteile der benutzerdefinierten 404-Fehlerseite liegen eindeutig auf der Hand. Hiermit wird die Kunden-Frustration erheblich. Reduziert. Eine gute 404-Fehlerseite erhöht auch das Branding und verlinkt gezielt auf weitere Zielseite durch die auftretenden 404-Probleme.
In bestimmten Fällen führt eine 404-Fehlerseite sogar zu Conversions. Auf der eigens gestalteten 404-Fehlerseite sollte auch auf den Fehler hingewiesen werden, dass der Nutzer sich nicht über den Verbleib wundert.
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